Medical and nursing services

Spezielle Form der Krankengymnastik zur Verbesserung des Einsatzes der Atemhilfsmuskulatur.

Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger physiotherapeutischer Ansatz in der Therapie von Patienten mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. In der Neurologische Klinik Sorpesee wird diese neurophysiologische Behandlungsmethode symptombezogen angewendet.

Die Ergotherapie ist ein medizinisches Heilmittel und wird bei gesundheitlich beeinträchtigten Menschen mit motorisch-funktionellen, sensomotorisch-perzeptiven, neuropsychologischen, neurophysiologischen oder psychosozialen Störungen verordnet.

Die Fußreflexzonentherapie ist ein Heilverfahren, bei dem durch die Reizung an Nervenpunkten am Fuß eine Wirkung auf den Gesamtorganismus erzielt werden soll. Ziel ist eine Entspannung, Schmerzlinderung und Symptomreduktion.

Die Bezeichnung "Kinästhetik" ist eine Kombination der griechischen Wörter "kinesis" (Bewegung) und "aesthesie" (Wahrnehmung). Ganz allgemein formuliert befasst sich die Kinästhetik mit dem Studium der menschlichen Bewegung, die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens erforderlich ist.

Das Pflegepersonal führt mit den betroffenen Patienten ein Kontinenztraining durch und kann auch beratend tätig werden, beispielsweise beim Umgang mit Inkontinenzmaterial oder der Anleitung zur Selbstkathetisierung.

Manuelle Lymphdrainage ist das manuelle abdrainieren der Gewebsflüssigkeit über Gewebsspalten bzw. Lymphgefäße.

Massagen werden zur Behandlung folgender Beschwerden angewandt: · Verspannungen · Lösen von Panikulose · Spastiken · Paresen · Neuralgien Bei vielen Patienten kommt es wegen der Behinderungen zu muskulären Problemen aufgrund asymmetrischer Haltung und kompensatorischen Bewegungen.

Diese Leistung wird durch externe Partner erbracht.

Im Rahmen der physikalischen Therapie wird durch Wärme, Elektrotherapie, Infrarot oder UV-Licht, Wasseranwendungen und mechanische Behandlungen wie zum Beispiel der Massage ein Beschwerdebild behandelt.

Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln. Im Zentrum steht das an die Fähigkeiten des Klienten angepasste Vermitteln (Lehren) physiologischen Bewegungsverhaltens. Dies orientiert sich bei der Behandlung am Befund des Klienten.

Wird bei Bedarf je nach Symptomatik und Beschwerden angeboten. Inhalte der Therapie sind Rücken schonendes Verhalten zur Vermeidung von Beschwerden und zur Vorbeugung weiterer Schäden.

Patienten mit akuten oder tumorbedingten chronischen Schmerzen sowie zu erwartenden Schmerzen erhält ein angemessenes Schmerzmanagement, das dem Entstehen von Schmerzen vorbeugt, sie auf ein erträgliches Maß reduziert oder beseitigt.

Es werden Gruppen- und Einzeltherapien zum Erlernen von Entspannungstechniken angeboten.

Logopädie wird eingesetzt bei Menschen mit Störungen beim Schlucken und Sprechen, sowie bei Stimm- und Atmungsproblemen. Ziel der individuell ausgewählten Behandlungsmethode ist es, die Fähigkeit zur Aufnahme von Nahrung bzw. die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern oder wiederherzustellen.

Angewendet werden unter anderem heiße Rollen, Hydrosun, Kaltlufttherapie. Ziel dieser Behandlungen sind z. B. Schmerzbehandlung, Tonusregulation und die Bahnung muskulärer Aktivitäten.

Durch ausgebildete Wundmanager wird eine bestmögliche Dekubitusprophylaxe gewährleistet und eine ideale Wundversorgung nach den neusten Erkenntnissen betrieben.

In unserem Haus wird das kognitive Training in Gruppen- und Einzeltherapien eingesetzt. Hierbei wird ein systemisch aufgebautes, abwechslungsreiches und gesundheitsorientiertes Training aller Hirnfunktionen, dessen Wirksamkeit wissenschaftlich überprüft ist, angewandt.

P = Propriozeptive N = Neuromuskuläre F = Fazilitation Dies benennt eine aktive Krankengymnastiktechnik, die die Förderung (Facilitation = Erleichterung) des physiologischen Zusammenspiels von Nerven und Muskeln durch spezifische Reizung der Propriozeptoren zum Ziel hat.

Bei Vojtatherapie werden bei Patienten Reize gesetzt um motorische Reaktionen des Körpers auszulösen. Ziel der Anwendung der Reflexlokomotion ist die automatische Steuerung der Körperhaltung, die Stützfunktion der Extremitäten und die dafür erforderlichen koordinierten Muskelaktivitäten zu bahnen.

Die Mitarbeiter des Pflegeteams, der Sozialdienst und auch das ärztliche Personal stehen den Angehörigen unserer Patienten jederzeit beratend zur Seite.

Die Diät- und Ernährungsberatung wird durch eine Diätberaterin durchgeführt. Sie umfasst die präventive und rehabilitative Beratung. Die Kostform wird individuell nach ärztlichen Verordnungen angepasst. Auf Allergien, Unverträglichkeiten und persönliche Vorlieben wird Rücksicht genommen.

Die Sozialarbeiterin bemüht sich schon bei der Aufnahme in die Klinik, falls erforderlich, um eine adäquate Weiterversorgung, wie z.B. eine häusliche Versorgung durch einen Pflegedienst oder die Regelung von behördlichen Angelegenheiten.

Bezugs- oder Bereichspflege wird in der Neurologische Klinik Sorpesee angewandt damit jeder Patient eine ihm zugeteilte Pflegefachkraft hat, die ihn und seine Erkrankung mit allen Begleitproblemen noch genauer kennt, da sich für die jeweilige Pflegekraft die zu betreuende Patientenanzahl verringert.

Das gesamte Pflegepersonal und auch die Physiotherapeuten der Neurologischen Klinik Sorpesee helfen den Angehörigen unserer Patienten gerne beim Erlernen oder Verbessern von beispielsweise erleichternden Grifftechniken auf der Basis der Kinästhetik.

Frau Sandra Gabriel ist für die Öffentlichkeitsarbeit in der Neurologischen Klinik Sorpesee zuständig und hält den Kontakt zu Selbsthilfegruppen, organisiert Vorträge, Hausführungen und koordiniert Fachsymposien.

Der Sozialdienst steht den Patienten und ihren Angehörigen jeder Zeit beratend zur Seite, wenn es darum geht häusliche Versorgung zu sichern und zu verbessern, Anträge für Hilfsmittel zu stellen und vieles mehr.

In unserer Klinik wird größter Wert auf eine aktivierende Pflege und eine umfangreiche krankengymnastische Betreuung gelegt. Das heißt auch, dass Patienten die schwer beweglich sind, so häufig wie möglich mobilisiert werden. Das Therapieangebot wird für den Patienten individuell gestaltet.

Sollte nach dem Aufenthalt in unserm Haus Bedarf an einer Weiterversorgung bestehen, kann sich der Patient zu jeder Zeit an unseren Sozialdienst oder an das Pflegepersonal wenden.